Welche Anteile es gibt und wie der Ausbau vorangeht

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von: Yannik Hanke

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Deutschland will und sollte künftig stärker auf erneuerbare Energien setzen. Dazu gehört Windkraft. Aber wie ist hier die aktuelle Situation?

Berlin – Eine Energiewende ist meist eine Zeitwende. Weg vom Alten, hin zum Neuen oder bereits Vorhandenes, aber noch nicht sehr intensiv Genutztes. Um seine ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen, setzt Deutschland auf Erneuerbare Energien (EE). Dazu gehört auch Windkraft oder Windkraft.

Doch welchen Anteil an erneuerbarer Energie macht die Windkraft bereits aus? Und was sind die Pläne für die Zukunft in Bezug auf den Ausbau des entsprechenden Systems?

In Deutschland spiele die Windkraft eine „Leitrolle“ beim Ausbau der Erneuerbaren Energien

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) informiert auf seiner Website über die aktuelle Lage. Die Rede ist hier von „Energieträger der Energiewende“. Beim eingangs erwähnten Ausbau der Erneuerbaren Energien werde die Windenergie „jetzt eine große Rolle spielen“. Dies wird durch solide Zahlen untermauert.

Am Abendhimmel bei Luna (Sachsen-Anhalt) sind Windräder und Hochspannungsleitungen zu sehen.
Die Bundesregierung hat sich hohe Klimaziele gesetzt. Die Energiewende ist unerlässlich. Dazu wird in Deutschland auch Windenergie genutzt. © Jan Woitas/dpa

„2021 betrug die installierte Leistung von Windkraftanlagen an Land 56,0 Gigawatt (GW) und 7,8 GW Offshore. “, schrieb das zuständige Ministerium. Allerdings wird auch das nicht verschwiegen: „Im Jahr 2021 wird die Stromproduktion aus Windenergie trotz des Anstiegs der installierten Leistung witterungsbedingt auf rund 115 Terawattstunden zurückgehen.“

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Welche Ziele will Deutschland in Sachen Windenergie bis 2030 erreichen?

Gehen Sie ein Jahr zurück: Im Jahr 2020 hätte der Anteil von Windkraftanlagen am Strom im deutschen Netz rund 24 Prozent betragen. Windkraft wäre damit erstmals „wichtigste Energiequelle bei der Stromerzeugung“. 2021 war diese Quote auf rund 20 Prozent gesunken. Allerdings würde die Regeneration im ersten Halbjahr 2022 stark zunehmen. Die Ziele sind sicherlich hoch:

  • Bis 2030 müssen nach dem revidierten Windenergie-Seegesetz mindestens 30 GW Offshore-Windenergie ans Netz gehen.
  • Laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 sollen bis 2030 115 GW Windenergie an Land möglich sein.
  • 215 GW für Photovoltaik bis 2030.

Um die Nutzung der Windenergie an Land zu stärken, werden ab dem EEG 2023 entscheidende Maßnahmen eingeleitet. „Neben der starken Anhebung der Ausbauziele wird auch das sogenannte Referenzertragsmodell für die Erschließung windschwacher Standorte angepasst, was die Förderung des Windausbaus insbesondere in Süddeutschland stärken wird“, schreibt das Ministerium. Genaueres Hinsehen ist erforderlich. Vielleicht in Richtung China, wo auch Windkraft und Erneuerbare Energien gestärkt werden sollen.

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Windenergieausbau in Deutschland: Was ist das 2-Prozent-Ziel?

Nach Jahren der Stagnation hat sich die Bundesregierung ein sogenanntes 2-Prozent-Ziel gesetzt, um den Windkraftausbau an Land wieder aufzunehmen. Das bedeutet eine Verpflichtung der Bundesländer, bis 2032 durchschnittlich zwei Prozent ihrer jeweiligen Landesfläche für Windenergie vorzuhalten. Genauer: Der Wert für Stadtstaaten liegt bei 0,5 Prozent, ansonsten liegt der Wert zwischen 1,8 und 2,2 Prozent.

Was ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)?

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gilt als zentrale Säule der Energiewende in Deutschland. Es ist ein zentrales Steuerungsinstrument für den Ausbau erneuerbarer Energien. Sie schreibt unter anderem vor, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2050 auf mindestens 80 Prozent steigen muss.

Wie das zuständige Ministerium mitteilte, erfolgt der Ausbau „insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes zum Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung“. Die letzte Änderung trat am 1. Januar 2023 in Kraft (Artikel 12 G vom 20. Dezember 2022).

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als Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) Die Vorreiter beim Ausbau der Windenergie liegen laut Statistik des Marktstammdatenregisters des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und der Bundesnetzagentur (BNetzA) im Norden. Ostfriesland findet in der Sonne statt. Hinzu kommen die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven und die Westküste Schleswig-Holsteins sowie die Städte Flensburg und Bremerhaven.

Windkraft macht 2021 20 Prozent der erneuerbaren Energie in Deutschland aus

Ein Blick auf die Stromerzeugung in Deutschland im Jahr 2021 zeigt die Relevanz der Windenergie. Der Anteil traditioneller Energieträger hat laut Destatis deutlich zugenommen. 57,6 Prozent des ins Netz eingespeisten Stroms stammten aus konventionellen Energiequellen. Der Anteil erneuerbarer Energieträger liegt demnach bei 42,4 Prozent. Die bereits erwähnten 20 Prozent entfielen auf Strom aus Windkraft.

Mit Hilfe von Task Forces wie dem Umweltbundesamt (UBA). Statistik Erneuerbare Energien (AGEE-Stat) wurden im Jahr 2021 19,2 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt. Eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, als Deutschland mit einem Anteil von 19,1 Prozent das Ziel der EU-Richtlinien von 18 Prozent übertraf.

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