Sexuelle Orientierung und Wissenschaft: Forschung braucht mehr Diversität

Um den wissenschaftlichen Fortschritt voranzutreiben und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben, muss die Forschung noch offener und vielfältiger werden (Symbolbild).

Was haben alle großen Entdecker der Vergangenheit gemeinsam? Sie haben die Grenzen unseres Wissens verschoben und neue Wege beschritten. Es erfordert Intelligenz und finanzielle Ressourcen, aber auch einen starken Willen und Mut. Denn sie mussten gegen die vorherrschenden Denkmuster ihrer Zeit ankämpfen. All dies gilt nicht nur für seine Forschungsarbeit, sondern vielfach auch für sein Privatleben. Genauer: wenn es um ihre sexuelle Einführung ging.

Das bekannteste Beispiel ist wohl Alan Turing, der weithin als Vater der modernen Computer und der künstlichen Intelligenz bezeichnet wird. Er wurde 1912 in England geboren und schloss seine Ausbildung in Mathematik am King’s College London ab. Schon als junges Genie löste er die schwierigsten Probleme seiner Zeit und schuf mit 24 Jahren die Turing-Maschine, die seinen Namen trägt. Es ist ein mathematisches Computermodell, das nach festen Regeln arbeitet. Mit anderen Worten, es stellt eine vollständige Analyse theoretischer Software dar, die er formalisierte, noch bevor der erste Computer gebaut wurde. Später entwickelte er den nach ihm benannten Tring-Test, mit dem noch heute festgestellt wird, wann die Denkfähigkeit eines Computers der eines Menschen entspricht. Ein sehr heißes Thema in der aktuellen Welt der künstlichen Intelligenz!

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