
Erinnerungen
„Spare“: Mit welchen Konsequenzen König Karl III. auf Prinz Harrys Buch reagieren könnte

Prinz Harry wird seine Memoiren im Januar veröffentlichen
© James Manning/Pool PA/DPA
Allein der Titel seiner Memoiren hat Prinz Harry ein wenig angeheizt. „Reserve“, also „reservieren“, heißt das Werk. Ein Seitenhieb auf die königliche Familie – und wahrscheinlich nur der erste.
Die zwei wichtigsten Momente in der jüngeren Geschichte der Monarchie liegen gerade in der Vergangenheit und vor uns: der Tod von Königin Elizabeth II. und die Krönung ihres Sohnes, König Karl III. Zwischendurch wird Prinz Harry seine Memoiren veröffentlichen.
Prinz Harrys Buch „The Spare“: Der Titel ist schon kurz
Der Titel des Sohnes von König Karl III. dafür gestimmt hat, ist bedeutsam. Er spielt auf die britische Redewendung „Heir and Spare“ an. Der Erbe ist Harrys Bruder Prinz William, der offensichtliche Erbe. Prinz Harry scheint sich schon früh als Ersatzspieler gesehen zu haben. – könnte man sagen – ein weniger wichtiges Kind.
In seinem Buch will der Ehemann von Meghan Markle seine Sorgen und Gefühle loswerden. Aber laut Royal-Experten könnte das Timing nicht schlechter sein. Der Autor Richard Fitzwilliams sagte der Daily Mail, dass die Menschen im Palast „sehr besorgt“ seien, vor allem, weil die Herrschaft von Harrys Vater gerade erst beginne. Ein Experte sagt, Harry hätte mit der Veröffentlichung seiner Biographie ein paar Jahre warten sollen. „Sogar Edward VIII., damals Herzog von Windsor, wartete bis 1951 mit der Veröffentlichung von The King’s Tale“, erklärt er. Experten ziehen seit einiger Zeit Vergleiche zwischen Harry und Edward VIII. Edward VIII dankte 1936 als König ab, um seine Freundin, die Amerikanerin Wallis Simpson, zu heiraten.
Karl könnten Konsequenzen drohen
Nur sehr wenige wissen noch, was Harry geschrieben hat und welche Anschuldigungen er machen wird. Und doch ist klar: Das Tischtuch zwischen ihm und dem Rest der Königsfamilie könnte dann zerschnitten werden. Gut möglich, dass König Karl III. wird Konsequenzen ziehen. „Charles’ Rache könnte darin bestehen, es zu haben [Meghans und Harrys] Den Kindern die Titel Prinz und Prinzessin zu verweigern und ihnen sogar ihre eigenen Titel Herzog und Herzogin von Sussex zu entziehen“, erklärt Autor Mark Borkowski.
Nach dem Tod der Queen gab es Berichte, dass Prinz Harry Passagen in seinem Buch schwärzen wollte. Gut möglich, dass ihn seine Anwesenheit in Großbritannien im September beruhigt hat. Und doch wird die Biografie aller Voraussicht nach keine sanfte Nacherzählung seiner Kindheit sein. Allein der Titel ist dafür schon Hinweis genug.
Quellen: “Tagespost” / “Seite Sechs”
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